Zustimmung zur Resolution zur Aufstockung der humanitären Hilfe für Gaza
Laut IQNA unter Berufung auf Sputnik verabschiedete der UN-Sicherheitsrat am Freitag eine Resolution die lediglich dazu aufruft die Bereitstellung humanitärer Hilfe für den gesamten Gazastreifen zu erleichtern, ohne jedoch Druck auf das Regime auszuüben, die Angriffe gegen Gaza zu stoppen.
Diesem Bericht zufolge wurde die Resolution 2722 des Sicherheitsrats zur Lage in Gaza heute trotz der Behinderung der USA bei der Ausweitung der humanitären Hilfe mit 13 Ja-Stimmen und 2 Enthaltungen der USA und Russlands angenommen.
Gleichzeitig versuchte der Vertreter Russlands, Wassili Nebenzia, auf der aktuellen Sitzung des UN-Sicherheitsrates eine Formulierungsänderung herbeizuführen und forderte dementsprechend einen sofortigen Waffenstillstand in Gaza. Da die USA jedoch ihr Veto einlegten wurde der von Russland vorgeschlagene Änderungsantrag abgelehnt.
Dementsprechend legten die USA ihr Veto gegen den Antrag Russlands ein eine Klausel für eine sofortige und dauerhafte Einstellung der Feindseligkeiten in den Text der Resolution des Sicherheitsrats aufzunehmen. Auch England enthielt sich der Stimme.
Daher wurde mit dem US-Veto die Klausel über die Notwendigkeit eines Waffenstillstands gestrichen und nur die Zunahme der humanitären Hilfe als notwendig erachtet.
Die USA legten bereits ihr Veto gegen die Resolution des Sicherheitsrats für einen Waffenstillstand in Gaza ein.
Der Vertreter der VAE bei de UN erläuterte die angenommene Resolution: „Die von den VAE vorgelegte Resolution fordert eine Erhöhung der humanitären Hilfe für Gaza und die Ernennung eines humanitären Koordinators, um die Ankunft humanitärer Hilfe im Gazastreifen zu erleichtern.“
Er fügte hinzu: „Die Möglichkeit einer Ausweitung des Gaza-Konflikts auf die Region ist eine reale Möglichkeit.“
Der Vertreter der VAE erklärte: „Die Situation an der Grenze zu Rafah kann nicht toleriert werden. Die Hälfte der Menschen in Gaza stirbt an Hunger.“
Die Annahme dieser Resolution erfolgte während die Abstimmung darüber in den vergangenen Tagen viermal verschoben wurde. Schließlich gab der US-Vertreter heute bekannt, dass er bereit ist über den neuen geänderten Text abzustimmen.
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